"Im Jahr 1531 erschien die Jungfrau Maria dem getauften Indigenen Juan Diego (Johannes Didacus) Cuauhtlatoatzin auf dem Hügel Tepeyac am Rande von Mexiko-Stadt als „dunkelhäutige junge Frau“. Sie beauftragte ihn, am Erscheinungsort ein Heiligtum errichten zu lassen. Ein Rosenwunder am 12. Dezember überzeugte den zuständigen Bischof von der Echtheit des Auftrags, so dass er noch im selben Jahr eine Kapelle bauen ließ. Wegen der vielen Pilgerströme war es 1695 nötig, die große Basilika zu errichten, in der Maria, das Gnadenbild Unserer Lieben Frau von Guadalupe, verehrt wird. Guadalupe ist heute der meistbesuchte römisch-katholische Wallfahrtsort der Welt."
Im Tagesgebet der hl. Messe betet die Kirche:
"Gott, du Vater des Erbarmens, du hast dein Volk unter den besonderen Schutz der heiligen Mutter deines Sohnes gestellt. Gewähre allen, die Unsere Liebe Frau von Guadalupe anrufen, dass sie in festem Glauben den Fortschritt der Völker auf Wegen der Gerechtigkeit und des Friedens suchen. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen."
aus:
Direktorium des Bistums Aachen für das Jahr 2022,
Aachen 2021, S. 332-333