„In der Tat haben sich die religiösen Bedürfnisse der westlichen Welt so sehr in Richtung Umweltschutz verschoben, daß sie von den grünen Parteien und NGOs überzeugender befriedigt werden können als von den christlichen Kirchen. Deshalb suchen diese nun ihr Heil eben auch im Umweltschutz, unter dem Titel "Schöpfungsbewahrung".
Doch das ist eine hoffnungslose Defensivstrategie. Statt auf den Wellen des Zeitgeistes zu reiten, müssen die christlichen Kirchen zurück zu Dogma und Orthodoxie oder sie verschwinden vollends in der Bedeutungslosigkeit.“
aus:
Die Tagespost.
Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur
vom 16. 07. 2020; S. 17