"Wir sehen Gott nicht, der uns doch gegenwärtig ist. Wohl sind wir seiner Gegenwart durch den hl. Glauben gewiß; aber wir vergessen es oft, weil wir mit unseren Augen Gott nicht sehen, und wir benehmen uns, als wäre Gott weit von uns entfernt.
Wer aber in der Stille des Herzens das Gefühl von seiner Gegenwart bewahrt hat, der ist glücklich. Seine Vereinigung mit der göttlichen Güte wird immerfort, wenn auch unmerklich, wachsen und sein ganzes Wesen mit unendlicher Milde durchtränken."
zitiert aus:
SCHOTT- Meßbuch für die Sonn- und Festtage des Lesejahres B,
mit Einführungen herausgegeben von den Benediktinern der Erzabtei Beuron,
Freiburg i. Br. u. a. 1982, S. 495